Regeln & Strafen

Flunkyball Regeln

 
1.  Teams 
Es wird mit Teams bestehend aus jeweils fünf Personen gespielt. Die Teams sind vor
dem Beginn des Turniers festzulegen. 
Das  Auswechseln  von  Spielern  während  des  laufenden  Turniers  ist  nur  nach
Absprache  sowohl  mit  dem  Schiedsrichter  als  auch  mit  den  Gegnern  zulässig.
Selbstverständlich sind auch gemischte Teams zulässig.
Sollte  ein  Spieler  unfallbedingt  ausfallen  (gebrochenes  Genick  oder  ähnlich
schwerwiegende Verletzungen – Bier kann man auch mit einem verstauchten Knöchel
trinken!!), so wird das Spiel unterbrochen und die Mannschaft der Memme darf einen
Ersatzspieler  organisieren.  Zeitansatz  dabei:  maximal  5  Minuten.  Sollte  das  nicht
geschafft  werden,  so  muss  die  Mannschaft  entweder  aufgeben  oder  aber  mit  vier
Leuten aber den  fünf Startbieren  (sollten diese nicht  schon geleert worden  sein) und
allen eventuell bereits erhaltenen Strafbieren  weiterspielen.
Fallen mehr als zwei Spieler aus, so muss die Mannschaft aufgeben.
 
 
2.  Schiedsrichter 
Es werden ein Hauptschiedsrichter (Schiedsrichter) und zwei Linienrichter benötigt.
Stehen nicht genügend regelkundige Leute zur Verfügung, so kann das Spiel auch von
einem Schiedsrichter alleine geleitet werden.
 
 
3.  Spielfeld
Die  Größe  des  Spielfeldes  wird  zu  Beginn  des  Turniers  festgelegt  und  eindeutig
markiert. Die Größe kann dabei je nach örtlichen Gegebenheiten variieren. 
Einmal bespielt, darf das Spielfeld nicht mehr verändert werden. 
Unvorhersehbare Ereignisse könne hier Ausnahmen bilden  (überschwemmte Wiesen,
voll geparkte Parkplätze, o. ä.).
Eine  Skizze  mit  den  ungefähren  Maßen  findet  sich  auf  der  letzten  Seite  des
Regelwerkes.
 
3.1  Linien (Art und Handhabung, Positionierung der Flaschen)
Es  gibt  drei  Linien:  die  Mittellinie  und  jeweils  eine  Linie  bei  jeder  Mannschaft
(Grundlinie). 
Die Bierflaschen  der  Spieler müssen  auf  oder  kurz  hinter  der Grundlinie  aufgestellt
bzw.  auf oder kurz hinter die Grundlinie  gelegt werden. Der maximale Abstand der
Biere zur Grundlinie darf dabei 10 cm nicht überschreiten.
Um  ihre Flaschen zu  schützen, können die Spieler ein Bein vor  ihre Flasche  stellen.
Dabei darf die Grundlinie mit diesem einen Bein / Fuß übertreten werden.
Der Werfer darf die Grundlinie beim Werfen nicht übertreten, ansonsten erhält seine
Mannschaft ein Strafbier!
Bierflaschen dürfen hingelegt werden, solange dabei kein Bier aus der Flasche austritt.
Der Linienrichter hat dabei darauf achten, dass keiner der Spieler mutwillig auf den
Flaschenhals tritt und so Bier austreten lässt. Ein Verstoß dagegen hat ein sofortiges
Strafbier zur Folge.
Eine Feldskizze inkl. einiger Maße findet sich auf der letzten Seite des Regelwerkes.
 
3.2  Aufstellung der Spieler an der Grundlinie
Die Mannschaften können sich über die gesamte Länge der Grundlinie aufstellen. 
Im  Laufe  des  Spieles  dürfen  die Grundlinien  von  den  Spielern  bei  der Aufstellung
seitlich nicht überschritten werden.
Die zu Beginn einer Runde festgelegte Aufstellung darf während eines Spieles (einer
Runde) nicht mehr geändert werden. 
 
 
4.  Ball
Der Ball wird zu Beginn des Turniers gewählt und während dieses Turniers nicht mehr
gewechselt. Bewährt haben sich mini-Fußbälle mit einem Durchmesser von ca. 14cm.
 
 
5.  Erlaubte Getränke
Als Getränk  ist  ausschließlich  reines  Bier  zugelassen,  keinerlei Mischgetränke  oder
andere Alkoholika. Die Flaschen haben dabei 0,33  l  Inhalt zu haben und müssen aus
Glas bestehen. Solange das Bier als solches eindeutig zu erkennen  ist (ab mindestens
4,5 Vol. % Alkoholgehalt, kohlensäurehaltig und nach dem Deutschen Reinheitsgebot
von 1516 gebraut), ist es zulässig. 
Die  Form  der  Flaschen  sollte  denen  der  standard-Pilsflaschen  entsprechen  (schlank
oder bauchig). 
Bei Flaschen mit Bügelverschluss ist auf die Unversehrtheit des Siegels zu achten.
Bei  der  Nutzung  von  Flaschen  mit  Bügelverschluss  muss  dieser  sofort  nach  dem
Öffnen der Flasche komplett entfernt werden.
Der Schiedsrichter kann über die Zulässigkeit entscheiden. 
 
5.1  Anzahl der Biere
Jede Mannschaft  hat  zu  Beginn  des  Spiels  pro  Spieler  ein  Bier  (das  Startbier)  zu
haben, ansonsten kann sie nicht antreten.
Sollte die Mannschaft während des Spiels  ein Strafbier benötigen und kann  es nicht
innerhalb von maximal 120 Sekunden auftreiben, so geht der Sieg an die gegnerische Mannschaft.  

5.2  Die Startbiere
Die  Startbiere  sind  durch  den  Linienrichter  für  die  genaue  Zuordnung
Startbier/Strafbier mit einem Edding zu markieren.
 
5.3  Trinkhilfen
Es dürfen keinerlei Hilfsmittel (z.B. Strohhalme) zum Trinken genutzt werden.
Auch Gegenstände, die dazu dienen, dass Luft  schneller  in die Flasche gelangt,  sind
verboten (z.B. kleine Röhrchen).
Allgemein: es ist nur die reine Bierflasche mit Inhalt erlaubt.
Ein  Verstoß  kann  (bei  Entdeckung  vor  dem  ersten  Trinken)  bzw.  wird  (nachdem
bereits einmal getrunken wurde) zur Disqualifikation  führen – unabhängig davon, ob
eine Nutzung nachgewiesen werden kann oder nicht.
 
 
6.  Öffnen der Flaschen
Die  Startbiere  werden  gemeinsam  mit  einem  Richter  (Schieds-  oder  Linienrichter)
geöffnet (feierliches Flaschenöffnen). Vorher bereits eigenmächtig geöffnete Flaschen müssen ausgetauscht  werden und dürfen  für das weitere Spiel nicht mehr verwendet
werden.
 
 
7.  Flaschen in der Mitte
Es wird auf drei 1l oder 1,5l PET-Flaschen geworfen. Ist die Größe einmal festgelegt,
darf sie während des laufenden Turniers nicht mehr geändert werden! Zu Beginn jeder
Partie  verteilt  der  Schiedsrichter  oder  einer  der  Linienrichter  die  Flaschen  auf  der
Mittellinie. Der Abstand zwischen den Flaschen liegt dabei zwischen 0,5m bis 1m. Bei
Wind oder unebenem Untergrund können die Flaschen bis ca. 1/3 mit Wasser befüllt
werden. 
Leere Flaschen der Spieler werden nicht in die   Mitte  gestellt,  sondern  vom
Spielfeld  entfernt  –  Grund  hierfür  ist  die  Gefahr  durch  Scherben  von  evtl.
zerstörten Glasflaschen! 
Während  des Spiels  ist  es  der Mannschaft,  die  die  umgeworfenen  Flaschen  aufstellt
gestattet, alle Flaschen (auch die, die nicht umgeworfen wurden) zusammenzustellen –
solange das gegnerische Team wenigstens eine der Flaschen in der Mitte umgeworfen
hat.  Sämtliche  Flaschen  können  auf  jede  beliebige  Position  auf  der  gesamten  Länge   der
markierten Mittellinie positioniert werden.
 
 
8.  Seitenwahl
Zur  Wahl  der  Seite  wird  durch  den  Schiedsrichter  eine  Münze  geworfen.  Der
Gewinner darf eine Seite auswählen.
  Sollte  eine  Rückrunde  gespielt  werden,  so  werden  die  Seiten  entsprechend  der
Hinrunde getauscht.
 
 
9.  Wer zuerst wirft
Hierfür  dreht  der  Schiedsrichter  auf  oder  über  der  Mittellinie  eine  der  Flaschen
(Flaschendrehen).  Es  beginnt  dann  die  Mannschaft  mit  dem  Werfen,  auf  die  der
Flaschenhals   gezeigt hat bzw.  in deren Spielfeldhälfte der Flaschenhals gezeigt hat.
Das Ergebnis muss dabei eindeutig sein, sonst wird das Flaschendrehen wiederholt.
 
 
10.  Werfen
Geworfen wird der Reihe nach. Angefangen wird mit der Person links außen (von der
Mittellinie aus betrachtet).Von den Linienrichtern ist zu gewährleisten, dass weder ein
Werfer zweimal hintereinander wirft, noch dass eine Person ausgelassen wird. 
Der  Ball  wird  geworfen  und  NICHT  gekegelt,  gebowlt  oder  gekullert.  Nach
einmaligem Hinweis darauf (durch den Schiedsrichter oder einen Linienrichter), wird
für jedes weitere Kullern oder Kegeln ein Strafbier vergeben.
Jedes Mal, wenn fünf Werfer (bei Ausfall einer oder mehrer Personen gelten trotzdem
fünf Werfer)  in  Folge  nicht  getroffen  haben,  so  erhält  die Mannschaft  ein Strafbier.
Der jeweilige  Linienrichter zählt dabei mit.
Der Werfer darf die Grundlinie beim Werfen nicht übertreten, ansonsten erhält seine
Mannschaft ein Strafbier!
Der  werfende  Spieler  darf  seine  Position  an  der  Grundlinie  nicht  verändern,  die
Reihenfolge  der  Spieler muss  also  identisch  bleiben mit  der  Startaufstellung.  Es  ist
also nicht gestattet, dass ein Werfer mit dem Ball zwischen oder hinter andere Spieler geht und von der neuen Position aus wirft. Spieler dürfen aber zusammenrücken, um
dem Werfer eine günstigere Position zu verschaffen. 
Nicht  erlaubt  ist  ein  „Umzug“  der  gesamten  Mannschaft  in  eine  Richtung  an  der
Grundlinie, damit der Werfer so eine bessere Position erhält.
 
10.1  Weiter werfen
Nach  einem „STOPP“ bei einem Flaschentreffer, hat die dann werfende Mannschaft
zu warten,  bis  vom  Schiedsrichter  ein  „WEITER“  gerufen wurde. Wird  vor  diesem
Signal geworfen, so kann der Schiedsrichter eine Wiederholung anordnen.
Wird vor dem „WEITER“ geworfen und es wird eine Flasche  in der Mitte getroffen
und die Mannschaft des werfenden Spieler trinkt Bier, so stoppt der Schiedsrichter das
Spiel sofort und es wird ein Strafbier an die trinkende Mannschaft vergeben.
Wurde  bei  einem  Wurf  keine  Flasche  auf  der  Mittellinie  getroffen,  so  kann  die gegnerische Mannschaft sofort weiter werfen, sobald der Werfer, der nun an der Reihe
ist den Ball hat.
 
 
11.  Trinken
Hat die werfende Mannschaft mindestens eine der Flaschen in der Mitte getroffen und
umgeworfen,  so  dürfen  alle Mitglieder  dieser Mannschaft  solange  von  ihrem  Bier
trinken,  bis  der  Schiedsrichter  „STOPP“  ruft  (wichtig:  nur  ein  „STOPP“  des
Schiedsrichters  ist  zulässig).  Danach  muss  die  Flasche  in  angemessener  Zeit  vom
Mund genommen und auf den Boden gestellt werden.
Wird nach dem Kommando weiterhin getrunken oder die Flasche am Mund gelassen,
so gilt das als Regelverstoß und ein Strafbier wird vergeben.
 
11.1   Trinkdauer
Der  Schiedsrichter wird  dann  „STOPP“  rufen, wenn  alle  drei  Flaschen  in  der Mitte
wieder  stehen UND  sich der Ball und alle Spieler der Mannschaft an der Grundlinie
der nun werfenden Mannschaft befinden. 
Gerät der Ball, nachdem eine oder mehrere Flaschen in der Mitte umgeworfen wurden
unter oder hinter Hindernisse,  so darf die  trinkende Mannschaft  jeweils nur ein Bier
austrinken, der Wechsel auf eventuell noch zu  trinkende Strafbiere  ist nicht zulässig.
Werden der/die Ballholer beim Holen des Balles vom Publikum mutwillig behindert
oder wird der Ball durch das Publikum weitergetreten, -geworfen oder einbehalten, so
wird  der  Schiedsrichter  sofort  „STOPP“  rufen  und  es  darf  nicht  mehr  getrunken
werden.
 
 
12.  Berühren und Positionieren der Bierflaschen
Befindet sich eine Flasche im Spiel, ist sie also geöffnet, so darf sie nur zum Trinken
vom Boden genommen werden. Es ist kein zwischenzeitliches Aufnehmen der Flasche
erlaubt.
Wenn  der  eigene Werfer  bereit  zum Werfen  ist,  so  dürfen  die  Spieler  in  die Hocke
gehen und die Flaschen  anfassen. Die Flaschen müssen dabei  jedoch vollständig auf
dem  Boden  bleiben.  Erst  nach  einem  Flaschentreffer  einer  oder  mehrer
Mittelflasche(n)  bei  dem  mindestens  eine  der  Mittelflaschen  umfällt,  dürfen  die
Flaschen vom Boden aufgenommen werden. 
Nach  dem  „Stopp“  des  Schiedsrichters  und  dem  Absetzen  vom  Mund  dürfen  die
Spieler  die  Flaschen  noch  in  der Händen  halten  um  zu  entscheiden,  ob  die  Flasche
abgegeben werden kann. Sollte die Flasche so leer sein, dass sie seitlich auf den Boden gelegt werden kann, so
darf  sie mit  dem Fuß  auf  dem Flaschenkörper  (nicht  jedoch  auf  dem Flaschenhals!)
gerollt werden.
Fällt  eine  Flasche  um,  so muss  sie  ohne  schuldhaftes  Verzögern  wieder  aufgestellt
werden.
 
 
13.   Strafbier(e) vergeben
Es gibt viele Gründe für Strafbiere - und nur einer davon ist der Durst der
Mannschaften ☺
 
a.  Ein Strafbier erhält die Mannschaft, deren Spieler Bier überschäumen lässt,
wenn der Schaum auf den Boden kommt oder wenn eine größere Menge
Schaum aus der Trinköffnung gelangt.
b.  Ein Strafbier erhält jede Mannschaft, deren Spieler eine Flasche umkippt
(durch eigene Dummheit, einen Mitspieler oder den Ball des Gegners), wenn
dabei Bier auf den Boden gerät.
c.  Sollte ein Spieler Bier oder Schaum aus seinem Mund austreten lassen, so
kassiert seine Mannschaft dafür ein Strafbier. Dabei langt es, wenn das Bier
oder der Schaum z.B. auf das T-Shirt tropft.
d.  Übertritt ein Werfer beim Werfen die Grundlinie, so erhält seine Mannschaft
ein Strafbier (siehe auch 3.1).
e.  Legt ein Spieler seine Flasche auf die Seite und es tritt Bier aus, so erhält seine
Mannschaft ein Strafbier (siehe auch 3.1).
f.  Ein Strafbier erhält die Mannschaft, die fünf Mal hintereinander keine der
Flaschen in der Mitte umgeworfen hat. Ein Umwerfen von Flaschen des
Gegners zählt dabei nicht als Flaschentreffer in diesem Sinne (siehe auch 10.) 
g.  Tritt der Werfer beim Werfen über, so gibt es ein Strafbier (siehe auch 10.)
h.  Ein Strafbier ist fällig, wenn trotz einmaliger Verwarnung weiterhin mit dem
Ball gebowlt, gekullert oder gekegelt wird (siehe auch 10.)
i.  Wirft eine Mannschaft, obwohl nach einem gegnerischen Flaschentreffer noch
kein „WEITER“ gerufen wurde, trifft dabei eine Flasche in der Mitte und
trinkt, so wird ihr ein Strafbier erteilt (siehe auch 10.1).
j.  Trinkt ein Spieler nach dem „STOPP“ durch den Schiedsrichter unangemessen
lange weiter oder behält er die Flasche auch weiterhin am Mund ohne zu
trinken, so erhält seine Mannschaft ein Strafbier (siehe auch 11.).
k.  Ein Strafbier wird vergeben, wenn bei Abgabe der Flasche beim langsamen
Gang zur Mittellinie mit umgedrehter Flasche mehr als drei Tropfen Bier auf
der Hand des Schieds- oder Linienrichters tropfen (siehe auch 15.).
Die Geschwindigkeit des Ganges zur Mittellinie wird von den Richtern
vorgegeben.
l.  Geht ein Spieler mit umgedrehter Flasche zur Mitte, ohne dass ein
Schiedsrichter dabei ist und seine Hand unter die Flasche hält, so gibt es ein
Strafbier (siehe auch 15.)
m.  Steckt ein Spieler vor der Abgabe einen Gegenstand oder ein Körperteil in die
Flaschenöffnung, so erhält seine Mannschaft ein Strafbier (siehe auch 15.1).
n.  Wird eine leere Flasche nach der Abgabe weggeworfen und nicht -gestellt oder
-gelegt, so erhält die Mannschaft des Werfers ein Strafbier (siehe auch 15.2).
o.  Wird eine Flasche abgegeben, die ganz offensichtlich wesentlich mehr als drei
Tropfen enthält, so erhält der abgebende Spieler ein Strafbier welches als
Startbier gewertet wird (siehe auch 15.3). p.  Aggressivität gegenüber Spielern der gegnerischen Mannschaft oder gegenüber
den Linienrichtern oder dem Schiedsrichter können Strafbier(e) zur Folge
haben (siehe auch 18.).
 
13.1   Aufbewahrung und Ausgabe des Strafbieres
Jedes von einem Richter vergebene  Strafbier  muss  sofort  nach  Vergabe  durch  den
Schiedsrichter bzw. durch den  jeweiligen Linienrichter an  letzteren gegeben werden.
Sobald  einer  der  Spieler  ein  Strafbier  trinken  darf,  so  kann  er  sich  dieses  vom
Linienrichter abholen und muss es zusammen mit ihm öffnen. 
Hat die Mannschaft kein(e) Strafbier(e) zur Hand,  so hat  sie maximal 120 Sekunden
Zeit, sich die benötigte Anzahl zu besorgen. Schafft sie das nicht, so gilt diese Runde
als verloren.
 
13.2   Strafbier(e) austrinken
Strafbiere sind nicht an bestimmte Personen aus der jeweiligen Mannschaft gebunden.
Jeder  Spieler,  der  sein  reguläres Bier  (Startbier)  ausgetrunken UND  abgegeben  hat,
darf ein Strafbier trinken. 
Strafbiere dürfen auch (im Gegensatz zu den Startbieren) zum Trinken weitergegeben
werden  –  wieder  nur  zwischen  Spielern,  die  ihr  Startbier  bereits  ausgetrunken  und
abgegeben haben. Ein Spieler darf in jedem Fall nur ein Bier zurzeit trinken.
 
13.3   Kein Strafbier vorhanden
Hat eine Mannschaft nicht genug Strafbier, so werden ihr   120 Sekunden zugestanden,
während derer  sie die benötigte Anzahl Strafbiere besorgen dürfen. Schaffen  sie das
nicht, so gilt diese Runde als verloren! Dies gilt bereits dann, wenn das Strafbier durch
einen Richter vergeben wurde und es ihm zur Aufbewahrung übergeben werden muss.
 
 
14.  Unterbrechungen
Sollten Unterbrechungen während des Spiels notwendig  sein,  so werden diese durch
ein  lautes  und  vernehmliches  „UNTERBRECHUNG“  durch  einen  der  drei  Richter
angezeigt. 
Meint  eine  Mannschaft,  dass  eine  Unterbrechung  notwendig  ist,  so  muss  sie  dies
einem  der  drei  Richter  anzeigen.  Eine  selbst  ausgerufene  Unterbrechung  hat  keine
Gültigkeit, d.h. dass bereits evtl. ausgeführte Würfe gültig  sind und nicht wiederholt
werden. 
Unterbrechungen  können  zur  Klärung  strittiger  Punkte  notwendig  sein  und  können
ausschließlich durch einen der drei Richter ausgerufen werden.
 
 
15.  Abgabe der Flaschen
Ist ein Spieler der Meinung, dass seine Flasche leer ist, so kann er einen Linienrichter
oder den Schiedsrichter  zur Abgabe kommen  lassen. Der Wunsch  auf Abgabe muss
innerhalb von max. 30 Sekunden nach dem „STOPP“ des Schiedsrichters erfolgen und
alle  Spieler  dieser  Mannschaft,  die  in  dieser  Runde  abgeben  wollen,  müssen  den
Wunsch  innerhalb dieser Zeit äußern. Später geäußerte Abgabewünsche werden nicht
mehr berücksichtigt.
Zur Abgabe kommt  ein Richter  zum Spieler. Dann wird der Spieler  auf Kommando
vom Schiedsrichter die Flasche so drehen, dass die Trinköffnung zu Boden bzw. auf
die  Handfläche  des  Richters  zeigt.  So  gehen  dann  Spieler  und  Richter  langsam
zusammen zur Mittellinie. Die Geschwindigkeit wird dabei vom Richter vorgegeben. Ein  schnellerer  Gang  zur  Mittellinie  kann  durch  den  mitgehenden  Richter  derart
geahndet werden, dass er den Gang über die Mittellinie hinaus bis zur Grundlinie des
gegnerischen  Teams  verlängert.  Die  3-Tropfen-Regel  findet  auch  dann  weiterhin
Anwendung.
Bei  der  Mittellinie  angekommen  darf  der  Spieler  die  Flasche  wieder  umdrehen.
Verlassen  auf  diesem  Weg  bis  einschließlich  drei  Tropfen  die  Flasche  und
beschmutzen  die Handfläche  des Richters,  so  gilt  die  Flasche  als  leer  und  darf  zur
Seite gestellt werden. 
Gelangen  vier  oder  mehr  Tropfen  auf  die  Handfläche  des  Richters  oder  auf  den
Fußboden (bzw. verlassen den Flaschenhals und lösen sich von diesem), so gibt es ein
Strafbier und die „leere“ Flasche wird zur Seite gestellt.
Der Gang zur Mitte mit umgedrehter Flasche, jedoch ohne einen Schiedsrichter hat ein
Strafbier zur Folge, auch wenn kein Tropfen die Flasche verlassen hat!
 
15.1  Umgang mit Flaschen vor der Abgabe
Direkt  vor  der  Abgabe  darf  eine  Flasche mit  der  Öffnung  nach  oben  oder  seitlich
liegend (der Flaschenhals darf maximal waagerecht sein) in der Hand gerollt werden. 
Mit  der Handfläche  darf  über  die  Flaschenöffnung  gewischt werden,  es  darf  jedoch
kein  Finger  oder  ein  anderer  Gegenstand  oder  Körperteil  in  den  Flaschenhals
eingebracht werden.
Ein Verstoß gegen diese Regel wird mit einem Strafbier geahndet.
 
15.2  Entfernen leerer Flaschen vom Spielfeld
Leere Flaschen werden ausschließlich außerhalb des Spielfeldes abgestellt oder 
-gelegt. In keinem Fall werden leere Flaschen geworfen. 
Für  das Werfen  einer  leeren  Bierflasche  bekommt  die Mannschaft  des Werfers  ein
Strafbier, unabhängig davon, ob die Flasche dabei kaputt geht, oder nicht. 
Wird  die  Flasche  beim  Wegwerfen  zerstört,  so  wird  die  Mannschaft  des  Werfers
umgehend disqualifiziert.  Im Falle eines Turniers bedeutet diese Disqualifikation das
endgültige Ausscheiden der Mannschaft aus dem Turnier.
 
15.3  Abgabe nicht leerer Flaschen
Wird eine Flasche abgegeben, die ganz offensichtlich noch wesentlich mehr als drei
Tropfen enthält (ergießt sich also ein regelrechter Schwall auf die Hand des Richters)
und handelt  es  sich bei dieser Flasche um das Startbier des  abgebenden Spielers,  so
wird diese abgegebene Flasche zur Seite gestellt und der Spieler erhält ein Strafbier.
Dieses  Strafbier wird  allerdings mit  einem  Stift wieder  als  Startbier  gekennzeichnet
und  es  gelten  für  diese  Flasche  wieder  alle  Einschränkungen,  die  für  ein  Startbier
gelten.  Das  bedeutet  im  Einzelnen,  dass  der  Spieler  dieses  Bier  ohne  Hilfe  seiner
Mannschaft trinken muss und dass bei einer nochmaligen offensichtlichen Fehlabgabe
das darauf folgende Strafbier wieder als Startbier gewertet wird.
 
 
16.     Positionen von Spielern ohne Bier
Hat ein Spieler seine Flasche(n) abgegeben und muss oder darf nicht mehr trinken, so
darf er das Spielfeld nicht verlassen, sondern hat an seiner Position an der Grundlinie
zu verbleiben. Er darf also auch weiterhin den Ball holen, eventuelle Strafbiere seiner
Mitspieler austrinken oder auch die Flaschen in der Mitte aufbauen.
 
 
 17.  Gottes Wort
Den Anweisungen  der  Richter  ist  unbedingt  Folge  zu  leisten.  Bei Unstimmigkeiten
entscheidet der Schiedsrichter verbindlich.
 
 
18.  Unerwünschtes Verhalten
Wird ein Spieler einer der Mannschaften aggressiv (wirft   er  z.B.  mit  Flaschen  oder
greift  den  Schiedsrichter  oder  einen  Linienrichter  an  oder  zeigt  ein  ähnliches
Verhalten),  so  kann  der  Schiedsrichter  nach  eigenem  Ermessen  ein  oder  mehrere
Strafbiere verteilen oder die  Mannschaft ohne weiteres disqualifizieren. 
Verbale  Attacken,  also  Verunglimpfungen  und  Beschimpfungen  der  gegnerischen
Mannschaft,  sind  erlaubt  bzw.  erwünscht,  sollten  aber  ein  gewisses  Maß  nicht
überschreiten.
 
 
19.  Sieg
Eine  Partie  ist  gewonnen,  sobald  alle  Biere  einer  Mannschaft  (Startbier  und
 eventuelle Strafbiere) ausgetrunken und abgegeben wurden.
Der Sieg wird durch den Schiedsrichter bekannt gegeben.
 

20.  Regelanerkennung
Jedes  Team  erklärt  mit  seiner  Anmeldung  bzw.  seinem  Antreten,  dass  die  jeweils
aktuellsten Regeln allen Teammitgliedern bekannt sind. 


21.  Spaß
Spaß sollte trotz aller Regeln im Vordergrund stehen!

 
 


Die größe der Teams?
3 vs 3
5 vs 5

(Ergebnis anzeigen)


Aktuell !!!
 
Im April 2010 findet unser "erstes" Flunkyballtunier statt!!!
Info !!!
 
Es werden noch Leute fürs auf / abbauen usw. gesucht!
Einfach mal melden wer lust und laune hat!

Lg
 
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